Es spielt keine Rolle, welche Begabungen ein Kind mitbringt oder welche Leistungspotenziale vorliegen, ein individueller Blick ist für Eltern und Lehrer nötig, erklärte Dr. Birgit Oschmann, Leiterin des Instituts für das begabte Kind, Bochum, bei ihrem Vortrag am 18.2.2013 an der HagenSchule.
Dr. Oschmann nimmt somit auch nur Kinder in Fördermaßnahmen ihres Instituts auf, deren Begabung über einen entsprechenden Test festgestellt sei. „Auch um die Kinder vor übermotiverten Eltern zu schützen“, erläuterte die promovierte Biologin dieses Vorgehen. Dabei spiele es keine Rolle, ob die besondere Begabung in mehreren Bereichen oder eventuell nur in Einzelbereichen vorliege.
Eltern und pädagogische Mitarbeiter der HagenSchule sowie weitere interessierte Gäste erhielten bei dem Vortrag mit anschließender Diskussion wertvolle Informationen für den Umgang mit ihren Kindern bei einer Hochbegabung. Wichtig war für Dr. Oschmann auch das Verständnis dafür zu entwickeln, dass hochbegabte Kinder das Potenzial haben, exzellente Leistungen zu zeigen. Wie bei einem Leistungssportler auch werden diese Top-Leistungen nicht zu jeder Zeit abgerufen, sondern erfordern dafür die richtige Motivation und das entsprechende Umfeld. (lex)
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