Hagen, 12.02.2015 – Im Rahmen der Epoche „Religion befreit den Menschen“ besuchten beide Afrika-Lerngruppen am Montag, 9.2.2015, die Hagener Synagoge an der Potthofstraße. Hagay Feldheim erzählte den Schülern kindgerecht und mit großem Einfallsreichtum eine Menge zum Judentum und speziell dem jüdischen Leben in Hagen. Die Kinder durften Gegenstände wie eine Chanukkia (achtarmiger Leuchter), eine Mesusa (Kapsel mit Pergamentschrift) und ein Modell der Tora bestaunen. Die Kinder löcherten Hagay Feldheim mit allerlei interessanten Fragen, die dieser gern beantwortete. Auch der Antisemitismus wurde diskutiert. Zum Schluss lernten die HagenSchüler noch ein jüdisches Abschiedslied auf hebräisch kennen und singen.

Der Ausflug gehörte zur Epoche „Religion befreit den Menschen“, in der die Schüler verschiedene Religionen, allen voran die drei großen abrahamitischen Religionen Christentum, Islam und Judentum, untersuchen. Dabei haben die Jungen und Mädchen unter anderem überlegt, wie alle Menschen trotz unterschiedlichen Glaubens friedlich miteinander leben können. Der Besuch der Synagogen trägt zu mehr Verständnis und Akzeptanz bei, genau wie der Besuch einer Moschee, der in der kommenden Woche folgt.

 

Klagelieder 1, 12 ist auf einer Tafel in der Synagoge zu lesen.

Klagelieder 1, 12 ist auf einer Tafel in der Synagoge zu lesen.

Die Marokko-Gruppe vor dem Eingang zur Synagoge.

Die Marokko-Gruppe vor dem Eingang zur Synagoge.

In der Synagoge gab's für die HagenSchüler viel zu sehen.

In der Synagoge gab’s für die HagenSchüler viel zu sehen.